PRESSE

PHYSICAL EXAMINATION

“HEIDELBERG STANDARD EXAMINATION” – FINAL YEAR STUDENTS' EXPERIENCES WITH A HANDBOOK AND INSTRUCTIONAL VIDEOS TO IMPROVE MEDICAL COMPETENCE IN CONDUCTING PHYSICAL EXAMINATIONS

Introduction:

In almost all medical disciplines, the competent physical examination (PE) of patients constitutes an essential component of medical practice. Combined with medical history taking, the PE of patients enables physicians to make fast and effective diagnosis and therefore forms the basis for successful treatment planning. Due to the PE’s central role, it is essential that every graduate student is proficient in this core medical skill. Nevertheless, despite the known importance of PE skills, research on medical students shows that many have serious deficits in performing the PE and assessing resulting findings. In order to promote an urgently needed improvement in medical students’ performance of PE techniques, a standardized procedure for teaching is required, which should be applicable in all study phases and different subject areas.

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WELCOME TO GERMAN MEDICAL SCIENCE

“HEIDELBERG STANDARD EXAMINATION” AND “HEIDELBERG STANDARD PROCEDURES” – DEVELOPMENT OF FACULTY-WIDE STANDARDS FOR PHYSICAL EXAMINATION TECHNIQUES AND CLINICAL PROCEDURES IN UNDERGRADUATE MEDICAL EDUCATION

Abstract:

The competent physical examination of patients and the safe and professional implementation of clinical procedures constitute essential components of medical practice in nearly all areas of medicine. The central objective of the projects “Heidelberg standard examination” and “Heidelberg standard procedures”, which were initiated by students, was to establish uniform interdisciplinary standards for physical examination and clinical procedures, and to distribute them in coordination with all clinical disciplines at the Heidelberg University Hospital. The presented project report illuminates the background of the initiative and its methodological implementation. Moreover, it describes the multimedia documentation in the form of pocketbooks and a multimedia internet-based platform, as well as the integration into the curriculum. The project presentation aims to provide orientation and action guidelines to facilitate similar processes in other faculties.

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WISSEN VERMITTELN LEICHT GEMACHT

HEIDELBERGER KLINISCHE STANDARDS: BUNDESWEIT EINZIGARTIGE NACHSCHLAGEWERKE UND LEHRVIDEOS FÜR MEDIZINSTUDENTEN

Klinik Ticker - das Online Mitarbeitermagazin des Universitätsklinikum Heidelberg - informiert

Klinische Standards in der Medizin tragen zur Fehlerreduktion und einer verbesserten Patientenversorgung bei. In Heidelberg können Medizinstudenten bereits am Anfang ihres Studiums zur Prüfungsvorbereitung auf eine Sammlung standardisierter, fächerübergreifender Leitlinien für Untersuchungen und klinische Prozeduren zurückgreifen. Ein bundesweit einzigartiges Projekt stellt den angehenden Ärzten diese Handlungsanweisungen in Form von zwei Kitteltaschenbüchern zur Verfügung. Sie enthalten neben einem allgemeinen und einem fachspezifischen Teil umfassende Anleitungen, Checklisten, gängige Klassifizierungen sowie hilfreiche Tipps und Hinweise auf mögliche Stolpersteine. Auf Lehrvideos zu allen Kapiteln können die Studierenden mit einem im Buch enthaltenen Zugangscode online zugreifen.

Das Projekt geht auf eine Studenteninitiative aus dem Jahr 2006 zurück. Fünf Medizinstudenten erstellten damals in Zusammenarbeit mit Fachärzten erste interdisziplinäre Untersuchungsleitfäden und kurze Lehrvideos. Ihr Ziel: Eine praktische Anleitung für die körperliche Untersuchung von Patienten, die sowohl am Patientenbett als auch im Studentenunterricht immer zur Verfügung steht. Im Vorwort zum Buch „Heidelberger Standarduntersuchung“ beschreiben sie ihren Ansatz so: „Gerade zu Beginn des Studiums ist das, was man weiß und das was man kann ein getrenntes Paar Schuhe.“

„Gerade zu Beginn des Studiums ist das, was man weiß und das was man kann ein getrenntes Paar Schuhe.“

Mit Unterstützung von Fakultät und Dozenten und unter der Leitung von Professor Dr. Martina Kadmon, mittlerweile an der Universität Oldenburg tätig, entstand aus der Initiative von Studierenden für Studierende ein bundesweit einzigartiges Projekt. Bisher wurden 22.000 Untersuchungsbücher verkauft und über 150 Filme produziert. Die dritte überarbeitete Neuauflage der „Heidelberger Standarduntersuchung“ ist gerade in Arbeit und wird im Herbst 2016 in einer Auflage von 15.000 Stück gedruckt. Anfang des Jahres ist ein weiterer Band mit standardisierten, interdisziplinären Handlungsanweisungen für klinisch-praktische Prozeduren wie Blutentnahmen, Portpunktionen oder der chirurgischen Naht erschienen.

Mittlerweile leiten PD Dr. Christoph Nikendei, Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, und seine chirurgische Kollegin Anna-Katharina Stadler das Projekt. Sie schrieb auch die Drehbücher für die Lehrvideos, die der medizinische Dokumentarfilmer Jörg Rodrian verfilmte. Das Interesse ist groß, die Zahl der Zugriffe steigt ständig. Mittlerweile verzeichnet Rodrian, der neben den Lehrvideos noch andere Projekte für HeiCuMed betreut, knapp 400 Nutzer pro Woche.

Nikendei stellt klar: „Die Bücher sollen das Training nicht ersetzen.“ Sie sind aber – wie in Wirksamkeitsstudien bewiesen – durchaus als hilfreicher Begleiter am Krankenbett und zur Prüfungsvorbereitung geeignet. Daher sollen die Inhalte zukünftig in den HeiCuMed-Lehrplan aufgenommen werden. Auch andere medizinische Fakultäten in Deutschland und Österreich stellen die Bücher ihren Studenten inzwischen zur Verfügung. Ein weiteres Buch zu „Standardprozeduren Advanced“ für junge Mediziner an der Grenze vom Studenten zum Assistenzarzt ist in Arbeit. Geplant ist darüber hinaus ein Band mit standardisierten Verhaltensleitlinien zur Gesprächsführung.

Die Inhalte richten sich bisher ausschließlich an Medizinstudenten und Assistenzärzte. Pflegende und Mitglieder anderer Berufsgruppen können die Bücher jederzeit online bestellen, dort finden sich auch Leseproben und Filmbeispiele.

Medizinische Lehre: Auszeichnung für PD Dr. Nikendei PD Dr. Christoph Nikendei wurde Ende Mai 2016 u.a. für das Projekt „Heidelberger Klinische Standards“ mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis Medizin ausgezeichnet. Der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Medizinischen Fakultätentag MFT verliehene Preis würdigt herausragende und innovative Leistungen in der medizinischen Lehre. Den mit 30.000 Euro dotierten Preis teilt sich Nikendei mit seinem Düsseldorfer Kollegen Dr. Thomas Rotthoff.

Foto: Universitätsklinikum Heidelberg HeiCuMed Mitarbeiter Jörg Rodrian an der Kamera und Assistenzärztin Anna-Katharina Stadler in der Rolle der Patientin am Set für die Lehr-Videos.

DAS SAGT DIE FACHSCHAFT DER UNI DRESDEN

Juni 10, 2016

Im Video eine Buchrezension der "Heidelberger Standardprozeduren" von Katja Wünsche aus der Fachschaft Uni Dresden


CHRISTOPH NIKENDEI ERHÄLT ARS LEGENDI-FAKULTÄTENPREIS FÜR EXZELLENTE MEDIZINISCHE LEHRE

Die Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikum Heidelberg informiert

Seit 2001 engagiert sich Privatdozent Dr. med. Christoph Nikendei, Master of Medical Education (MME), im Rahmen des Heidelberger Modellstudiengangs "HeiCuMed" in der Lehre. Nun ist der Leitende Oberarzt der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik Heidelberg mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis Medizin ausgezeichnet worden. Er initiierte und betreut u.a. verschiedene Tutorenprogramme beispielsweise zum Training klinisch-praktischer Fertigkeiten, zur Stressbewältigung oder speziell für ausländische Studierende und leitet aktuell das Projekt "Heidelberg Klinische Standards". Die daraus hervorgegangenen Nachschlagewerke zu Standard­untersuchungen und -prozeduren im klinischen Alltag, ursprünglich von Studierenden und einem interdisziplinären Team ins Leben gerufen, werden inzwischen an medizinischen Fakultäten deutschlandweit zur Vorbereitung auf Prüfung und Praxis genutzt. Besonders wichtig ist ihm die Verknüpfung qualifizierter Lehre mit hochwertiger Ausbildungsforschung. Nikendei teilt sich den mit 30.000 Euro dotierten Preis zu gleichen Teilen mit Dr. Thomas Rotthoff vom Universitäts­klinikum Düsseldorf. Der Ars legendi-Fakultätenpreis wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Medizinischen Fakultätentag MFT für herausragende und innovative Leistungen in der medizinischen Lehre verliehen.

Das Rad neu erfunden habe er zwar nicht, so der Preisträger aus Heidelberg, HeiCuMed basiere bereits auf den vielen innovativen Ideen eines gut eingespielten Teams. "Aber es ist wichtig, kontinuierlich zu prüfen, was man noch verbessern kann, wo Bedarf an neuen Konzepten besteht, und das dann anzugehen." Das überzeugte die Jury: Christoph Nikendei führe Etabliertes auf äußerst innovative Weise fort und zeige seit langem kontinuierlich ein beeindruckendes, vielfältiges Engagement als Hochschullehrer, Innovator, Lehr-Lernforscher und Curriculums-Entwickler, begründet Heyo K. Kroemer, Präsident des MFT, die Entscheidung. Die beiden Preisträger erhalten ihre Auszeichnung im Rahmen der festlichen Abendveranstaltung auf dem 77. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentag am 26. Mai 2016 in Würzburg.

Nikendei möchte die Auszeichnung vor allem auch als Würdigung seiner wissenschaftlichen und konsequenten Qualitätsprüfung von neu implementierten Lehrinnovationen verstehen: "Ich sehe es als absolut zwingend an, dass wir unsere Modelle und Lehrformate nicht nur einer Machbarkeits- , sondern auch Wirksamkeitsprüfungen unterziehen", sagt er. "Allerdings bestehen im Vergleich zur bio-medizinischen Forschung nach wie vor erhebliche Defizite in der Finanzierung und Förderung von Lehrforschungsprojekten. Umso bedeutsamer sind Auszeichnungen wie der Ars legendi Preis." Das Preisgeld will Nikendei in vollem Umfang der medizinischen Lehrforschung zur Verfügung stellen.

TUTOREN VERMITTELN METHODEN GEGEN STRESS UND HELFEN BEI VERSTÄNDIGUNGS­SCHWIERIGKEITEN

Besonders am Herzen liegt Nikendei das tutorengeleitete Lernen im Medizinstudium, bei dem weiter fortgeschrittene Studenten andere Studierende unterrichten. Denn davon profitieren beide Seiten, die Studierenden ebenso wie die speziell geschulten Tutoren. Entsprechende Lehrangebote gibt es schon länger in den präklinischen Fächern, im Skills Lab, in dem die Studierenden klinisch-praktische Fertigkeiten lernen, oder in Form von Reanimations-Workshops. Neu und von Christoph Nikendei entwickelt ist ein Tutorium zur Stressprävention und -bewältigung während des Medizinstudiums. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin entstand auch ein Tutorium speziell für ausländische Studenten. Diese brauchen meist länger für ihren Abschluss und schneiden in Prüfungen schlechter ab, wie Nikendei in einer wissenschaftlichen Auswertung zeigen konnte. Andere internationale Studierende helfen als Tutoren bei typischen Problemen und bei der Prüfungsvorbereitung, damit gute Leistungen nicht an Verständigungsschwierigkeiten scheitern. Der Nutzen dieser Tutorien wird, wie von Nikendei grundsätzlich bei neuen Lehrangeboten gehandhabt, wissenschaftlich evaluiert.

ERSTES KOMPENDIUM RELEVANTER UNTERSUCHUNGSTECHNIKEN UND PROZEDUREN

Verunsicherungen bei angehenden Ärzten soll das von Nikendei zusammen mit seiner chirurgischen Kollegin Anna-Katharina Stadler geleitete Projekt "Heidelberger Klinische Standards" abbauen, das zusammen mit Professor Dr. Martina Kadmon (jetzt Universität Oldenburg) entwickelt wurde. Ziel ist es, fächerübergreifende Standards zunächst für körperliche Untersuchungstechniken oder grundlegende Prozeduren zu entwickeln, die in jeder medizinischen Fachdisziplin relevant sind. "Blutabnehmen beispiels­weise wird überall gebraucht, aber in x Varianten durchgeführt. Ein definiertes Standardvorgehen gibt den Studierenden Sicherheit, sowohl für die Prüfung als auch bei ihren ersten Begegnungen mit Patienten", so Nikendei. In den bereits erschienenen Nachschlagewerken "Heidelberger Standard­untersuchung" und "Heidelberger Standardprozeduren" finden sich unter den jeweiligen Stichworten neben einer genauen Schritt-für-Schritt-Anleitung viele nützliche Informationen und Tipps z.B. zur Patientenaufklärung oder zum sterilen Arbeiten. Ergänzend gibt es passende Lehrfilme im Internet. Für die Ausarbeitung der fakultätsweit gültigen Standards war eine aufwändige Abstimmung mit Vertretern der unterschiedlichen Disziplinen nötig. Die Leitfäden stießen auch an anderen deutschen Universitäten auf großes Interesse: Mehr als 60.000 Exemplare wurden bisher verteilt. Das nächste Werk ist bereits in Arbeit und wird sich komplexen Prozeduren wie der Geburtseinleitung oder auch operativen Eingriffen widmen.

Ein weiteres "Lieblingsprojekt" des engagierten Dozenten ist ein Supervisorenprogramm für Ärzte im Praktischen Jahr, die erstmals auf Station selbstständig Patienten betreuen. "Die diensthabenden Ärzte haben heute kaum noch Zeit, die Studierenden im Praktischen Jahr begleitend an die Hand zu nehmen. Wir stellen ihnen daher ärztliche Supervisoren zur Seite, die speziell geschult wurden und für diese Aufgabe freigestellt sind", sagt Nikendei. Die Ärzte beobachten und geben Feedback, Visiten werden gefilmt und anschließend gemeinsam besprochen - ein deutschlandweit einmaliger Ansatz mit Vorbildcharakter. Eine Studie zeigte bereits, dass die angehenden Ärzte dank der direkten Supervision am Krankenbett der Visitensituation besser gewachsen sind.

SUPERVISION DER VORBEREITUNG ZUR PRÜFUNG

Internationale Studierende prüfen sich bei der simulierten mündlichen Prüfung als Vorbereitung auf den 1. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung unter Beobachtung des Supervisors gegenseitig.

TRAINING DER SKILLS-LAB TUTOREN

Die Tutoren demonstrieren sich gegenseitig die klinischen Prozeduren – hier eine Pleurapunktion – und geben sich anschließend unter der Beobachtung des Trainers Feedback (im Bild links Privatdozent Dr. Christoph Nikendei).

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